AuftraggeberBürgerhaus gGmbH.
Bausumme250.000 bis 500.000 Euro
DatumFertigstellung 2019
Nach dem abgeschlossenen ersten Bauabschnitt und der Herstellung der Zugänglichkeit an der Zillertalstraße soll die restliche Gartenanlage im Jahr 2019 vollendet werden. Im zweiten Bauabschnitt wird die Umgebung der alten Gebäudeteile sowie des großen Hofes neu gestaltet. Der Zugang Tiroler Straße ist mit unterschiedlichen Niveauanschlüssen, defektem Plattenbelag und seitlichen Stolperkanten neu zu gestalten.
Leitbild der neuen Gartengestaltung ist die Vorstellung von alpenländischen Landschaftsstrukturen, die sich thematisch durch die benachbarten Straßennamen und durch die vorhandene Topografie am Brennerberg anbieten.
Die beschädigten Beläge und die Stolperkanten sowie die Treppenanlage am Eingang Tirolerstraße werden erneuert. Dabei entstehen neue ansprechende Beete mit Staudenpflanzungen am Haus entlang. Ein vorhandener Schuppen wird verlagert. Im Bereich hinter dem Holzhaus und den vorhandenen Nadelbäumen sind Fahrradabstellmöglichkeiten mit Fahrradbügeln vorgesehen.
Auf der Hofseite des Gebäudes werden die Terrasse und die benachbarten Spielbereiche neu gestaltet. Es entstehen geschwungene Formen. Die Terrasse wird mit einer neuen Stufenanlage aus Granit-Blockstufen, die entlang des Gebäudes führen, gefasst, der große Sandbereich wird erweitert und neuen Spielgeräten ergänzt.
Der geschlossene Hofbereich soll im Nachgang zu der Baumaßnahme durch eine neue Gehwegüberfahrt erschlossen werden, um die spätere Bewirtschaftung der Spielflächen und auch die Pflege des Altbaum-Bestandes zu ermöglichen. Attraktion ist eine Hügelgestaltung als Abgrenzung zur Kreuzung Brixener- und Tiroler Straße gegenüber dem Andreas Hofer-Platz. Der Hügel wird mit Palisaden zur Straße bzw. zum neuen Weg abgefangen und oben mit einem Brüstungsgeländer gesichert. Vom Hügel herab in Richtung Haus verläuft eine Wasserspiel-Installation aus Stein, die einem steinernen Bachbett ähnlich ist. Das Wasserspiel endet im neuen Sandspielbereich. Daneben soll mittels einer Wal-Figur (durch Künstlerin gestaltet) eine Plansche entstehen, aus dem Wal soll Wasser auf die Kinder herabregnen.
Auf dem Hügel wird neben der Wasserquelle eine Gams als Identifikationsfigur mit einer Künstlerin aus Mosaik gestaltet. Am Fuße des Hügels ist ein Spiel-Tunnel integriert. Vor dem Haus entsteht ein neuer Ruhebereich mit Sitz und Liegemöglichkeiten. Schirme und Sonnensegel schützen vor der direkten Sonneneinstrahlung. Kleine, ebenerdige Beete mit Kräutern sitzen in einer Großpflasterfläche und seitlich mit Beerensträuchern abgepflanzt. Vor der Böschung zu Haus C befindet sich das Fußballspiel aus Kunstrasen bzw. Rasenteppich. Zum Haus hin wird der Bereich mit Sträuchern abgepflanzt. Einige neue Spieleinrichtungen wie ein Trampolin, ein Spiel-Dorf mit Sitzmöglichkeiten, eine Plattform am Baum und zwei Hängematten komplettieren den Bestand.
Am Eingangsweg empfängt ein Pavillon die Kinder und Besucher. Zur Straße hin werden die Pflanzbereiche mit neuer Erde versehen und eine dichte Neupflanzung dient mit der Zeit als Sichtschutz.