AuftraggeberBA Pankow, SGA
Bausumme250.000 bis 500.000 Euro
DatumFertigstellung 2016
Das Grundstück des Spielplatzes mit angrenzenden Mauerstreifen liegt unmittelbar östlich der Behmbrücke. Die westliche Grenze wird durch ein Reststück des Mauerstreifens, in dem auch noch ein Stück 'Hinterlandmauer' steht, markiert. Charakteristisch für das Grundstück ist der große Höhenunterschied des Geländes, welcher abgefangen und befestigt wurde.
Auch die Bepflanzung greift das Thema Norwegen auf. Es wurden Kiefern, Birken und Ebereschen gepflanzt. Darüber hinaus wurden einige wertvolle Gehölze erhalten, wie zum Beispiel ein beeindruckender Holunder. Die Weidenbüsche dienen als Hangbefestigung und bieten viele Versteckmöglichkeiten.
Der Schwerpunkt der Spieleinrichtungen liegt gemäß dem Ergebnis der Kinderbeteiligung beim Klettern, Schaukeln und Rutschen.
Die Neuanlage des Asphaltweges nimmt den Straßenverlauf der Norwegerstraße auf und dient als Wirtschaftsweg für den Spielplatz. In der Parkfläche außerhalb des Spielplatzes wurden Bausteine des Konzeptes zum Mauerweg von Fugmann-Janotta (08/2013) aufgenommen. Dieses sieht Zierkirschen als Leitbäume (4 Bäume in der Neugestaltung) und den Erhalt der 'Hinterlandmauer' vor. Seitlich des oberen Einganges an der Treppenanlage zur Behmstraße befindet sich eine Aussichtsterrasse, die den weiten Blick über die Bahnanlagen(Gleisabschnitt umgangssprachlich als 'Ulbricht-Kurve' bezeichnet) und zur Bornholmer Brücke gewährt (skjoennhet utsikt = schöne Aussicht). Am unteren Ende der Mauer bilden zwei Sitzstufen den Abschluss zum Ende der Norwegerstraße.